Wie wirkt die „Schocktherapie“? Ein Jahr Argentinien unter Milei
Recherchereise vom 09. bis 23. November 2024
Seit Jahrzehnten sucht Argentinien einen Weg aus der Dauer-Wirtschaftskrise. Der selbsternannte „Anarcho-Kapitalist“ Javier Milei hat im vergangenen November mit dem Versprechen einer radikalen Schocktherapie die Präsidentschaftswahl gewonnen. Seine Vision: Den Staat „zerstören“, um die Wirtschaft zu retten.
75 Jahre Volksrepublik: Zwischen Aufstieg, Zensur und Zukunftsängsten
Diskussionsveranstaltung am 16. September 2024 in Berlin
Kommt nach Berlin und diskutiert mit uns: Am 1. Oktober feiert die Kommunistische Partei Chinas die Staatsgründung vor 75 Jahren. In Peking ist eine Jubelshow geplant, auf Propaganda-Kanälen inszeniert die Partei ihre Erfolgsgeschichte. Doch wo steht China nach 75 Jahren kommunistischer Herrschaft?
#Webtalk mit der ARD-Korrespondentin Charlotte Horn
Digitales Hintergrundgespräch am 7. Mai 2024 um 18 Uhr
Noch bis Anfang Juni wird in Indien gewählt – und es ist ein politisches Event der Superlative: Die größte Wahl der Welt, wahrscheinlich auch die teuerste, im bevölkerungsreichsten Land der Welt, in sieben Phasen über sechs Wochen.
Der Tag, an dem wir in Kenia landen, ist ein Montag. Einen ganz normalen Arbeitstag hatten wir erwartet – aber nicht mit Präsident William Ruto. Der legt Wert auf seinen neuen Ruf als „Klimachampion Afrikas“ und hat den 13. November spontan zum „Tag des Bäumepflanzens“ erklärt. Hundert Millionen Bäume sollen heute in ganz Kenia gepflanzt werden, eine große Aufgabe für die rund 53 Millionen Kenianer:innen. Das Ziel: 15 Milliarden Bäume bis 2032.
Workshops und Networking am 6. Januar 2024 in Berlin
Wir laden Euch herzlich zu unserem Jahrestreffen mit Workshops in Berlin ein. Die kostenlosen Workshops beginnen am Samstag, den 6. Januar 2024, um 15 Uhr in den Räumen von ZEIT Online, Schöneberger Straße 21A (Achtung, nicht mehr am Anhalter Bahnhof).
Innovationsstandort Schweiz: Künstliche Intelligenz in Praxis und Politik
Recherchereise nach Zürich, Bern und Luzern vom 29. Oktober bis 3. November 2023
Wir laden euch herzlich ein, mit uns in eines der führenden Zentren für Künstliche Intelligenz (KI) und technologische Innovation in Europa zu reisen: die Schweiz.
Große Pläne, große Frustration – Kenia 60 Jahre nach der Unabhängigkeit
Recherchereise vom 12. bis 25. November 2023
Der rapide Aufschwung der 2010er-Jahre ist vorbei: Pandemie und Inflation haben der rasanten Entwicklung Kenias vorläufig einen Dämpfer verpasst. Präsident William Ruto, bald seit einem Jahr im Amt, fällt es zu, das Land wieder auf Kurs zu bringen.
Recherchereise vom 23. November bis 03. Dezember 2023
Am 13. Januar 2024 sind Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Taiwan. Nicht wenige der 24 Millionen Einwohner des Inselstaates fragen sich, wie lange es ihre Demokratie mit Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit noch gibt.
Afghanistan unter Taliban-Herrschaft – Was kann Exil-Journalismus leisten?
#jnWebtalk mit dem Journalisten Hussain Sirat
Digitales Hintergrundgespräch am 26. Juni 2023 um 19 Uhr
Sind die Taliban von heute genauso grausam und repressiv wie vor zwanzig Jahren – oder haben sie sich gewandelt? Wie verändert sich das Land unter ihrer Herrschaft? Als die islamistische Terrormiliz vor fast zwei Jahren wieder die Macht in Afghanistan übernommen hat, war das für einige Beobachter noch eine offene Frage. Mittlerweile hat sich gezeigt, wie massiv in vielen gesellschaftlichen Bereichen die Freiheitsrechte beschnitten wurden – vor allem für Frauen und Mädchen. Aber im Schatten des Ukraine-Krieges schaut die Weltöffentlichkeit kaum noch hin.
Auch für Journalist:innen ist die Lage dramatisch. Sie werden verhaftet, bedroht und eingeschüchtert. Viele Medien haben die Arbeit eingestellt, ihre Mitarbeiter:innen versteckten sich oder flohen ins Ausland.
Aus dem Exil heraus versuchen sie, weiter ihre Stimme zu erheben und zu berichten, was in Afghanistan passiert. Aber wie kann das gelingen? Was kann Exil-Journalismus leisten?
Hussain Sirat arbeitete in Afghanistan über zehn Jahre als Radio- und Printjournalist, unter anderem für Radio Salam Watandar, Zeitung 8 Subh, die Deutsche Welle und bei der Menschenrechtskommission. Wegen seiner kritischen Berichterstattung stand er auf der Feindesliste der Taliban weit oben. Im Jahr 2019 kehrte er nach einem Aufenthalt in Deutschland nicht nach Afghanistan zurück. Nun arbeitet er in Deutschland als freier Journalist und schreibt weiter über die Entwicklungen in seinem Heimatland.