Berichten aus dem Pulverfass:
Nahost-Korrespondentinnen zu Gast
#Webtalk mit der ARD-Korrespondentin Bettina Meier in Tel Aviv und der freien Journalistin Stella Männer in Beirut
Digitales Hintergrundgespräch am 9. Dezember 2024 um 19.30 Uhr
Seit dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden Kriegen in Gaza und Libanon wächst das Leid jeden Tag. Und ein Frieden scheint nicht in Sicht, auch die erst kürzlich in Kraft getretene Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel ist brüchig. Die Reporter:innen sind seit über einem Jahr im Dauereinsatz.
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Georgien nach der Wahl: Die Kaukasusrepublik am Scheideweg zwischen Russland und Europa
#Webtalk mit der georgischen Journalistin Tamar Kintsurashvili
Digitales Hintergrundgespräch am 19. November 2024 um 19 Uhr
Im Schatten der US-Wahlen hat auch ein anderes Land gewählt: In Georgien fanden Ende Oktober Parlamentswahlen statt. Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe. Die russlandnahe Regierungspartei „Georgischer Traum“ reklamiert den Sieg für sich, die Opposition allerdings spricht von Betrug und will das Ergebnis nicht anerkennen. Wahlbeobachter*innen berichten von massiven Verstößen, und im Land kommt es – wieder einmal – zu Massenprotesten.
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Wahl in Indien – wohin steuert das Land?
#Webtalk mit der ARD-Korrespondentin Charlotte Horn
Digitales Hintergrundgespräch am 7. Mai 2024 um 18 Uhr
Noch bis Anfang Juni wird in Indien gewählt – und es ist ein politisches Event der Superlative: Die größte Wahl der Welt, wahrscheinlich auch die teuerste, im bevölkerungsreichsten Land der Welt, in sieben Phasen über sechs Wochen.
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Afghanistan unter Taliban-Herrschaft – Was kann Exil-Journalismus leisten?
#jnWebtalk mit dem Journalisten Hussain Sirat
Digitales Hintergrundgespräch am 26. Juni 2023 um 19 Uhr
Sind die Taliban von heute genauso grausam und repressiv wie vor zwanzig Jahren – oder haben sie sich gewandelt? Wie verändert sich das Land unter ihrer Herrschaft? Als die islamistische Terrormiliz vor fast zwei Jahren wieder die Macht in Afghanistan übernommen hat, war das für einige Beobachter noch eine offene Frage. Mittlerweile hat sich gezeigt, wie massiv in vielen gesellschaftlichen Bereichen die Freiheitsrechte beschnitten wurden – vor allem für Frauen und Mädchen. Aber im Schatten des Ukraine-Krieges schaut die Weltöffentlichkeit kaum noch hin.
Auch für Journalist:innen ist die Lage dramatisch. Sie werden verhaftet, bedroht und eingeschüchtert. Viele Medien haben die Arbeit eingestellt, ihre Mitarbeiter:innen versteckten sich oder flohen ins Ausland.
Aus dem Exil heraus versuchen sie, weiter ihre Stimme zu erheben und zu berichten, was in Afghanistan passiert. Aber wie kann das gelingen? Was kann Exil-Journalismus leisten?
Hussain Sirat arbeitete in Afghanistan über zehn Jahre als Radio- und Printjournalist, unter anderem für Radio Salam Watandar, Zeitung 8 Subh, die Deutsche Welle und bei der Menschenrechtskommission. Wegen seiner kritischen Berichterstattung stand er auf der Feindesliste der Taliban weit oben. Im Jahr 2019 kehrte er nach einem Aufenthalt in Deutschland nicht nach Afghanistan zurück. Nun arbeitet er in Deutschland als freier Journalist und schreibt weiter über die Entwicklungen in seinem Heimatland.
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