Klimawandel, Khat – und ein bisschen Chaos

Alumnireise nach Somaliland im November 2022

Foto: Florian Guckelsberger

Text: Lars Langenau

Somalia? „Oh, das ist aber gefährlich, pass gut auf Dich auf!“ Das war der Tenor der Reisewünsche für die acht jn-Alumni, die sich im November auf den Weg nach Hargeisa machen. Hargeisa! So heißt die Hauptstadt von Somaliland – und nicht etwa Mogadischu. Aber das hat sich noch immer nicht weltweit verbreitet.

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Auf den Spuren des Klimawandel am Horn von Afrika

Recherchereise nach Somaliland vom 20. bis 30. November 2022

Somalia by Nick Youngson CC BY-SA 3.0 Alpha Stock Images

Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen warnen aktuell vor der schlimmsten Dürre am Horn von Afrika seit 40 Jahren. Vier Mal in Folge ist die Regenzeit ausgefallen, eine Besserung ist nicht in Sicht. Ein Grund für die anhaltende Trockenheit ist der Klimawandel. Wie die anderen Länder der Region trifft er auch Somaliland, einen de-facto-Staat im Norden Somalias, der sich 1991 für unabhängig erklärte, von der Staatengemeinschaft jedoch nie anerkannt wurde.

Im Rahmen einer jn-Alumnireise wollen wir im November 2022 dort recherchieren. Die Themen Hauptthema dabei ist der Klimawandel und seine Auswirkungen.

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journalists.network diskutiert beim #Campfire-Festival

Podiumsdiskussion am 31. August 2019 in Düsseldorf

Text: Benedikt Schulz – Fotos: Charlotte Horn

Wie steht es um die Auslandsberichterstattung in Zeiten schrumpfender Korrespondentennetze und wachsendem Spardrucks? Diese Frage stellte jn-Vorstandsmitglied Benedikt Schulz seinen Gästen in der jn-Diskussionsrunde beim #Campfire-Festival im August in Düsseldorf.

Viele Redaktionen sind immer weniger gewillt, in Auslandsrecherche zu investieren. Oft, weil ihnen in der sich verändernden Medienlandschaft das Geld dazu fehlt. Eine Lücke, die zunehmend von privaten Geldgebern gefüllt wird. Indirekt durch die Finanzierung von Journalismus-Stipendien, oft aber auch ganz direkt. Etwa, wenn Stiftungen eigene Recherchereisen organisieren, deren Inhalte sie dadurch bestimmen können.

Auf dem Podium diskutierten Matthias Beermann, Chefkorrespondent Ausland der Rheinischen Post, die freie Journalistin Julia Neumann, die aus Nordafrika und Westasien berichtet, sowie der jn-Vorsitzende Max Kuball. Die Diskussion verlief konstruktiv und dennoch hitzig – was nicht nur an der sommerlichen Hitze im taz-Zelt lag.

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Von Hirschhasen, neuen Reisen und der Waffenlobby

Die jn-Vorstandsklausur vom 10. bis 12. Mai 2019 in Werder

Text: Anna Corves – Foto: Jens Tönnesmann

Wie können wir unser Alumni-Netzwerk noch stärker aktivieren? Welche (internationalen) Kooperationen könnten jn inhaltlich voranbringen? Welche neuen Fördertöpfe machen für unsere Recherchereisen Sinn?

Für solche strategische Fragen fehlt bei den regelmäßigen Telefonrunden des Vereinsvorstands die Zeit, da geht’s um die laufenden Projekte. Darum trifft sich der Vorstand einmal im Jahr zum Klausur-Wochenende. Diesmal in Werder bei Potsdam, in einem urigen Häuschen im Grünen mit dem preiswürdigen Namen ‚Chalet Hirschhase‘.

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Kennenlernen und Wiedersehen in Kreuzberg

Nächstes Treffen des Berliner Stammtischs am 25. März

Noch ein Stammtisch: Nach den Kölnern und vor den Hamburgern lädt auch die Berliner Sektion mal wieder zum Kennenlernen und Wiedersehen. Wir wollen einen Blick auf unsere aktuellen Projekte werfen, welche Recherchereisen in diesem und nächsten Jahr so zu erwarten sind und wie man daran teilnehmen kann. Und wer das alles schon weiß, kann ja immerhin mal wieder mit uns anstoßen und neue Ideen ventilieren. Wir freuen uns also auf viele bekannte und auf viele neue Gesichter!

Treffpunkt am 25. März ist das Brauhaus „Dolden Mädel“ in Kreuzberg. Der Tisch im Craft-Beer-Schuppen am Mehringdamm 80 ist ab 20 Uhr für uns reserviert. Damit wir besser planen können, würden wir uns über eine kurze Nachricht an mail@journalists-network.org sehr freuen – vielen Dank!

Das Brauhaus ruft!

Stammtisch in Berlin am 22. November

Und noch ein Stammtisch: Nach München lädt auch die Berliner Sektion mal wieder zum Kennenlernen und Wiedersehen. Wir wollen einen Blick auf unsere aktuellen Projekte werfen, welche Recherchereisen 2019 so zu erwarten sind und wie man daran teilnehmen kann. Und wer das alles schon weiß, kann ja immerhin mal wieder mit uns anstoßen und neue Ideen ventilieren. Wir freuen uns also sowohl auf alte als auch auf neue Gesichter!

Treffpunkt am 22. November ist das Brauhaus „Dolden Mädel“ in Kreuzberg. Ab 20.30 Uhr ist der Tisch im Craft-Beer-Schuppen am Mehringdamm 80 reserviert. Damit wir besser planen können, würden wir uns über eine kurze Nachricht an mail@journalists-network.org sehr freuen – vielen Dank!

20 Jahre journalists.network!

Workshoptag und Jubiläumsfeier in Berlin

Fotos: Michael Stürzenhofecker

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Es war ein weiter Weg: Als sich Hamburger Jungredakteure im Jahr 1995 zusammenschlossen, um gemeinsam eine erste Recherchereisen in den Nahen Osten zu organisieren, hätten sie wohl kaum geglaubt, wie langlebig ihre Idee sein sollte. Aber aus dem lokalen Idee wurde ein bundesweiter Verein und aus einer Israel-Reise wurden über 70 Recherchereisen in nahezu alle Regionen dieses Planeten. Anlass genug, den 20. Geburtstag von journalists.network e.V. gebührend zu feiern!

Der Fest-Tag am 19. September im Berliner Betahaus begann mit drei Workshops zum Auslands-Journalismus: Zu Beginn gaben Katharina Finke und Raniah Salloum einige ihrer besten Tipps rund ums Recherchieren im Ausland preis. Die freie Journalistin Finke plant ihre Projekte dabei oft sehr langfristig, während Salloum für Spiegel Online oftmals innerhalb eines Tages aufbrechen muss. So ergaben sich vielfältige Perspektiven und ganz praktische Tipps: Von der Visa-Beschaffung über den Impfschutz und die Packliste bis hin zu einer Alarmkette für den Notfall. Auch das Tragen von Schlafanzügen in der Öffentlichkeit wird sicher in der Zukunft auf mehr Verständnis stoßen… Weiterlesen …