Somalia? „Oh, das ist aber gefährlich, pass gut auf Dich auf!“ Das war der Tenor der Reisewünsche für die acht jn-Alumni, die sich im November auf den Weg nach Hargeisa machen. Hargeisa! So heißt die Hauptstadt von Somaliland – und nicht etwa Mogadischu. Aber das hat sich noch immer nicht weltweit verbreitet.
Recherchereise nach Somaliland vom 20. bis 30. November 2022
Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen warnen aktuell vor der schlimmsten Dürre am Horn von Afrika seit 40 Jahren. Vier Mal in Folge ist die Regenzeit ausgefallen, eine Besserung ist nicht in Sicht. Ein Grund für die anhaltende Trockenheit ist der Klimawandel. Wie die anderen Länder der Region trifft er auch Somaliland, einen de-facto-Staat im Norden Somalias, der sich 1991 für unabhängig erklärte, von der Staatengemeinschaft jedoch nie anerkannt wurde.
Im Rahmen einer jn-Alumnireise wollen wir im November 2022 dort recherchieren. Die Themen Hauptthema dabei ist der Klimawandel und seine Auswirkungen.
Neue Köpfe, Tatendrang und eine virtuelle Weltreise
Die jn-Mitgliederversammlung vom 9. Januar 2021
Text: Anna Corves
Aus dem traditionellen jn-Jahrestreffen in Berlin mit Ausklang in einer benachbarten Gaststätte wurde diesmal pandemiebedingt nix. Auch wir sind ins Netz umgezogen. Und haben uns über eine außerordentlich rege Beteiligung an unserer Mitgliederversammlung gefreut. Ein Vorteil der virtuellen Welt: Es konnten auch Mitglieder daran teilnehmen, die in anderen Teilen Deutschlands und der Welt leben und arbeiten.
Nach sechs Jahren gibt Max Kuball (Deutschlandfunk Kultur) seinen Posten an der Vereinsspitze ab, bleibt journalists.network aber im Beirat treu. Neue Vorstandsvorsitzende und Sprecherin ist ab sofort Lea Deuber. Die China-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung ist seit 2015 im Vorstand.