Zwischen demokratischem Aufbruch und postsowjetischer Stagnation

Alumni-Reise nach Tadschikistan im Oktober/November 2005

Eine Welle von Revolutionen rollte durch mehrere postsowjetische Republiken. Den Anfang machte im Winter 2003 Georgien mit seiner Rosenrevolution, ein Jahr später folgte die Ukraine mit ihrer Revolution in Orange. Ende März 2005 war dann auch die Tulpenrevolution in Kirgistan nicht mehr aufzuhalten. Das Nachbarland Tadschikistan, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, zählten Beobachter zu jenen Risikostaaten, in denen eine Revolution ebenfalls möglich ist.

Nach dem Erfolg unserer ersten Zentralasien-Reise im vergangenen Jahr hat journalists.network im Herbst 2005 erneut in Zusammenarbeit mit dem Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tashkent eine Reise nach Tadschikistan veranstaltet. Schwerpunkte lagen auf den jüngsten innenpolitischen Entwicklungen, der Sicherheitslage (Präsenz der Amerikaner in der Region) und dem Kampf gegen Drogen – Tadschikistan ist Transitland für das Heroin aus Afghanistan.

Im Mittelpunkt standen Gespräche mit Regierungsvertretern, NGOs, Unternehmern und Journalisten, die in der Region leben und arbeiten. Die Reise war Teil unseres Alumni-Programmes, das unser Netzwerk von jungen Journalistinnen und Journalisten vertiefen soll.

Die Alumni-Reise nach Tadschikistan wurde organisiert von Tobias Asmuth und Damir Fras.