Regionalexperten für Asien

Jürgen Webermann
Hörfunk-Korrespondent der ARD für Südasien
Martin Gerner
Autor und freier Auslands-Korrespondent
Cem Sey
Freier Afghanistan-Korrespondent
Tobias Asmuth
Redakteur und Reporter in Berlin
Sabine Muscat
Korrespondentin in Washington
Sven Hansen
Asien-Redakteur in Berlin
Kirstin Wenk
Projektmanagerin und Reporterin in Berlin
Martina Merten
Fachjournalistin für Gesundheitspolitik in Berlin
Adrienne Woltersdorf
Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
Karin Wenger
Korrespondentin Schweizer Radio und Fernsehen für Südostasien

Jürgen Webermann

Hörfunk-Korrespondent der ARD für Südasien

Expertise: Indien

Unser Reiseorganisator: Indien (2011)

Sprachen: Deutsch, Englisch, Tschechisch, Französisch

E-Mail: webermann@journalists-network.org

Jürgen Webermann, Jahrgang 1976, ist seit September 2013 Hörfunk-Korrespondent der ARD für Südasien mit Sitz in Neu Delhi. Neben Indien umfast sein Berichtsgebiet noch sieben weitere Länder, darunter Pakistan und Afghanistan. Da gibt es beinahe täglich ein Ereignis, das schnell und präzise auf den Sender gebracht werden muss.

Volontiert hat Jürgen Webermann bei einem Ableger der Westfälischen Nachrichten im Münsterland. Anschließend studierte er in Hamburg und Prag Politik, VWL und Osteuropastudien; Osteuropa ist bis heute eine Leidenschaft geblieben. Die erste jn-Reise führte ihn dann auch nach Russland, die zweite nach Georgien. 2011 leitete er gemeinsam mit Martina Merten und Michael Anthony eine jn-Reise nach Indien.

Bevor er nach Indien ging, arbeitete Webermann als Redakteur im Reporterpool von NDRinfo. Von Hamburg aus arbeitete er daran, Banken krumme Geschäfte oder Auskunfteien Schummeleien bei der Bewertung von Verbrauchern nachzuweisen. Jürgen Webermann ist für seine Beiträge im NDR mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden.

Martin Gerner

Autor und freier Auslands-Korrespondent

Expertise: Afghanistan, Iran; Frankreich, Mali, Senegal

Kooperationen im Netzwerk: Initiator Deutsch-Afghanisches Journalisten Seminar 2011; Filmgespräch Generation Kunduz


Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch, Persisch/Dari, Italienisch

E-Mail: mg@journalists-network.org

Martin Gerner, Jahrgang 1966, ist Autor und freier Auslands-Korrespondent für den ARD-Hörfunk und die überregionale deutsche Presse (Tagesspiegel, taz, SZ, Frankurter Rundschau u.a.). Als langjähriger Redakteur des Deutschlandfunk berichtet er seit 2001 aus und über Afghanistan, außerdem veröffentlicht er zum Thema als Fotojournalist. Als einer der Ersten wirkt er seit 2001 aktiv am Aufbau einer neuen afghanischen Medienlandschaft in Afghanistan mit, u.a. für die Deutsche Welle, zahlreiche internationale Medien-NGOs und Organisationen der afghanischen Zivilgesellschaft sowie für den nationalen afghansichen Rundfunk RTA. Er schreibt außerdem für AAN/Afghanistan Analysts Network, einen bekannten Kabuler Think Tank von Journalisten und Experten.

Für seinen Dokumentarfilm ‚Generation Kunduz – Der Krieg der Anderen‘, der als einer von wenigen Filmen unembedded im Kriegsgebiet entstand, ist er im In- und Ausland mehrfach ausgezeichnet worden. Mehrere Afghanistan-Filmfestivals und fotojournalistische Ausstellungen in Deutschland hat er erfolgreich kuratiert. 2011 entstand aus Anlaß der 2. Bonner Afghanistan-Konferenz die Idee eines Zusammentreffens deutscher und afghanischer Journalisten, das von journalists.network zusammen mit Venro, dem Dachverband deutscher unabhängiger Hilfsorganisationen, mitgetragen wurde.

Martin Gerner ist Lehrbeauftragter zum Thema Medien und Zeitgeschichte unter Bedingungen von Krieg und Konflikt an den Universitäten Duisburg-Essen, Düsseldorf und Bamberg, sowie an der Kunsthochschule für Medien in Köln zu Fragen der islamischen Subkultur. Studiert hat er u.a. am Pariser Institut d’Etudes Politiques. In Frankreich war er auch für den Deutschlandfunk als Junior-Korrespondent tätig zwischen 1994-2003.

Cem Sey

Freier Afghanistan-Korrespondent

Expertise: Afghanistan, Türkei

Unser Reiseorganisator: Türkei (2003, 2004, 2005, 2007), Istanbul (2008)

Sprachen: Deutsch, Türkisch

E-Mail: sey@journalists-network.org

Cem Sey, Jahrgang 1962, lebt in Berlin. Zwischen 2012 und 2015 arbeitete er als freier Journalist in Kabul, Afghanistan, und berichtete von dort für deutsche und türkische Medien. Er ist Kolumnist der türkischen Tageszeitung Taraf, die im Jahr 2008 gegründet wurde. Er arbeitet seit 1988 als Journalist und Auslandskorrespondent für Tageszeitungen, Nachrichtenagenturen, Rundfunk- und Fernsehsender. Das Handwerkliche lernte er 1988/89 bei der türkischen Nachrichtenagentur ANKA und berichtete gleich anschließend als Berlin-Korrespondent über den Fall der Berliner Mauer und die deutsche Einheit. Es folgten ausgedehnte Stationen als Brüssel- und Deutschland-Korrespondent des türkischen Nachrichten-TV-Senders CNN Türk, und von 2005 bis 2009 für die Deutsche Welle als Washington-Korrespondent.

Für journalists.network nutzte der in Ankara geborene Cem Sey sein weitläufiges türkisches Netzwerk und organisierte von 2003 bis 2007, im Duo mit taz-Kollege Philipp Gessler, das jn-Türkei-Tandem-Programm, bei dem deutsche und türkische Journalisten zusammenarbeiten und sich austauschen. Gemeinsam mit Ehefrau und jn-Beirätin Adrienne Woltersdorf organisierte er die legendäre jn-Party am Bosporus im Sommer 2008.

Cem Sey war Mitgründer der neuartigen deutsch-türkischen Wochenzeitung Persembe in Jahr 2000 und arbeitet in Afghanistan seit 2004 auch als Medientrainer für die Initiative Freie Presse e.V., UNDP, Mediothek Afghanistan und andere.

Tobias Asmuth

Redakteur und Reporter in Berlin

Expertise: Zentralasien, Kaukasus

Unser Reiseorganisator: Tadschikistan und Kirgistan (2005), Aserbaidschan (2010)

Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch

E-Mail: asmuth@journalists-network.org

Web: www.asmuth-journalist.de

Tobias Asmuth, Jahrgang 1971, schreibt als Reporter für deutsche Zeitungen wie die Berliner Zeitung oder den Tagesspiegel, für Schweizer Zeitungen wie die NZZ und den Tagesanzeiger sowie für die Wiener Presse. Schwerpunkt seiner Reportagen und Analysen sind die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Nahen Osten, in Zentralasien und im Kaukasus.

Er hat in Heidelberg und Florenz Politikwissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte studiert, im Anschluss von 1999 bis 2001 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung volontiert sowie als Reporter für die Süddeutsche Zeitung gearbeitet. 2003 war er Stipendiat am Terry Sanford Institute of Journalism and Public Policy an der Duke Universität in North Carolina.

Sabine Muscat

Korrespondentin in Washington

Expertise: China, USA

Unsere Reiseorganisatorin: China und Taiwan (2004, 2005, 2007), Indien (2007), Philippinen (2007)

Sprachen: Deutsch, Englisch, Chinesisch

E-Mail: muscat@journalists-network.org

Blog: http://flyingcarpetblog.com

Twitter: @SabineMuscat

Sabine Muscat, Jahrgang 1974, arbeitet seit 2008 als Korrespondentin in Washington, zunächst für die Financial Times Deutschland, heute als freie Journalistin. In den USA hat sie die Wahl von US-Präsident Barack Obama miterlebt sowie die Krisenjahre einer verunsicherten Weltmacht. Zuvor hat sie zwischen 2003 und 2007 hat sie Asienthemen in der Berliner Politikredaktion der FTD betreut und bei Recherchereisen von Afghanistan bis Nordkorea aus der Region berichtet. Sie hat einen Masterabschluss in Chinese Studies von der School of Oriental and African Studies in London und erlernte das journalistische Handwerk bei der F.A.Z.

Bei journalists.network war sie während ihrer Berliner Zeit aktiv, als Reiseorganisatorin sowie als Mitglied im Vorstand. Gemeinsam mit Kirstin Wenk leitete sie 2004, 2005 und 2007 drei Reisen nach China (Volksrepublik und Taiwan). Sie war auch an der Indien-Reise 2006 und der Philippinen-Reise 2007 beteiligt. Die Sinologin spricht fließend Chinesisch und verfolgt auch aus Washington die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Weltmächten.

Sabine Muscat verbrachte 2007 als Stipendiatin des Arthur F. Burns Fellowship zwei Monate beim San Francisco Chronicle. 2004 war sie als Stipendiatin der International Journalists’ Programs bei der China Daily Business Weekly in Peking. Über diese Netzwerke sowie durch ihre Arbeit als Korrespondentin hat sie gute Kontakte zu internationalen Kollegen.

Sven Hansen

Asien-Redakteur in Berlin

Expertise: Südasien, Ostasien, Südostasien

Unser Reiseorganisator: Indien (2006), China (2008)

Sprachen: Deutsch, Englisch, Indonesisch

E-Mail: hansen@journalists-network.org

Sven Hansen, Jahrgang 1961, ist seit 1997 Redakteur der Berliner taz (die tageszeitung) für die Region Asien-Pazifik. Zuvor war er freier Print- und Hörfunkjournalist. Im Mittelpunkt seiner Berichte stehen die politischen Entwicklungen, Bürgerrechte und die sozialen und ökologischen Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Umbrüche.

Er studierte Politikwissenschaft in Berlin und Communication for Development in Malmö (Schweden). Sein Schwerpunkt waren zunächst die Philippinen, wo er sich bereits in den 1980er Jahren mit einem Stipendium länger aufhielt, dann Südostasien insgesamt und später dort vor allem Indonesien. In den letzten Jahren waren China, Indien und Afghanistan, aber auch Korea und Japan wichtige Schwerpunkte. 1997 war er taz-Korrespondent in Hongkong.

Vor dem Journalismus und seitdem parallel engagiert sich Hansen in Nichtregierungsorganisationen und Basisinitiativen mit Asienbezug. So baute er das Asienhaus (Essen) mit auf und unterstützt ehrenamtlich asiatische Basisinitiativen. Mit dem Zweitstudium wuchs sein Interesse an Journalistentrainings in Asien, wo er dann auch selbst u.a. in Afghanistan unterrichtete. Für jn hat er 2006 die Reise nach Indien und 2008 nach China mitorganisiert, für die taz organisiert er Leserreisen in die Zivilgesellschaft nach Vietnam.

Kirstin Wenk

Projektmanagerin und Reporterin in Berlin

Expertise: China, Asien

Unsere Reiseorganisatorin: China, Hongkong und Taiwan (2001, 2003, 2004, 2005, 2007, 2008)

Sprachen: Deutsch, Englisch, Chinesisch

E-Mail: wenk@journalists-network.org

Kirstin Wenk, Jahrgang 1968, ist Stellvertretende Teamleiterin Außenwirtschaft, Europa-Service bei der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg, der ZukunftsAgentur Brandenburg. Außerdem leitet sie die Region Berlin/Brandenburg bei der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung. Nebenbei arbeitet sie frei als Reporterin für Printmedien. Bis 2008 war sie Redakteurin beim Axel Springer Verlag. Seit 1995 berichtete sie für die WELT und die Berliner Morgenpost über politische und wirtschaftliche Themen mit Asien-Bezug. Zuvor hat sie bei der Axel Springer Journalistenschule (heute Axel Springer Akademie) volontiert.

Sie hat einen Magister-Abschluss in Sinologie und in Kommunikationswissenschaften von der Freien Universität Berlin. Von 1991 bis 1993 studierte sie an der Volksuniversität in Peking, von wo aus sie ihre ersten China-Reportagen schrieb. 1998 und 2004 hielt sie sich dank zweier Stipendien der Axel Springer Stiftung zu Forschungsaufenthalten an der Peking Universität auf – Thema: Die Presse in China. Als Stipendiatin des Anna-Maria and Stephen M. Kellen Fellowships berichtete sie 1997 für den Seattle Post Intelligencer.

Martina Merten

Fachjournalistin für Gesundheitspolitik in Berlin

Expertise: Philippinen

Unsere Reiseorganisatorin: Philippinen (2007), Indien (2011)

E-Mail: merten@journalists-network.org

Web: www.martina-merten.de

Martina Merten, Jahrgang 1976, arbeitet als Fachjournalistin für Gesundheitspolitik. Seit 2000 beschäftigt sie sich mit den Philippinen: Der erste Kontakt entstand 2000 im Rahmen eines sechsmonatigen Praktikums im Auslandsbüro der Konrad Adenauer Stiftung in Manila. 2007 hat sie für journalists.network eine zehntätige Recherchereise durch das Inselreich organisiert. Zwischen 2007 und 2009 reiste sie sechs Mal auf die Philippinen, um ihren Schwerpunkt der internationalen Gesundheitssystemforschung zu vertiefen. 2009 unterstützte die Heinz-Kühn-Stiftung sie mit einem achtwöchigen Stipendium: Das Thema der Recherche war Medizintourismus. Im selben Jahr unterrichtete sie erstmals am Konrad Adenauer Asian Center for Journalism an der Ateneo de Manila Universität im Rahmen eines Master-Studiengangs Journalisten aus ganz Asien zum Thema „Gesundheitsjournalismus in Asien“.

Im Zuge ihrer insgesamt acht Aufenthalte auf dem Archipel kamen zahlreiche Kontakte zu dortigen Experten aus dem Gesundheitswesen zustanden: zu Vertretern von Regierung, Nichtregierungsorganisationen, Universitäten und Privatpersonen, die sie bis heute pflegt. Auch zur philippinischen Botschaft in Berlin und der damaligen Botschafterin für die Philippinen, Delia Domingo-Albert, hat sie gute Kontakte.

Martina Merten schreibt für Fach- und Publikumsorgane, macht Pressearbeit- und Beratung sowie Gesundheitssystemcoaching. Ferner ist sie Dozentin für Gesundheitsjournalismus und Internationales Gesundheitssystemanagement. Zu ihren Auftraggebern zählen Deutsches Ärzteblatt, Die Gesundheitswirtschaft, Financial Times Deutschland, The Asia Pacific Times, Deutsche Welle, Roland Berger Strategy Consultants (Pharma und Healthcare), Charité Universitätsmedizin Berlin.

Adrienne Woltersdorf

Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin

Expertise: China, Afghanistan

Unsere Reiseorganisatorin: China (2000, 2001, 2003, 2004, 2005), VAE (2006), Istanbul (2008)

Unser Vorstandsmitglied: von 2003 bis 2005; seit 2006 Beirat

Sprachen: Französisch, Englisch, Chinesisch

E-Mail: awo@journalists-network.org

Adrienne Woltersdorf, Jahrgang 1966, arbeitet bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin mit Zuständigkeit für Myanmar. Zwischen 2012 und 2015 leitete sie das Afghanistan-Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kabul und beobachtete dort mit ungebrochener journalistischer Neugier die sogenannte „Transition“. Vor Kabul verantwortete die gelernte Sinologin bei der Deutschen Welle in Bonn die China-Programme des deutschen Auslandssenders. Von 2005 bis 2009 berichtete sie als USA-Korrespondentin der taz aus Washington, wo sie von Bush bis Obama die ganze Bandbreite US-amerikanischer Politik kennenlernte. Davor leitete sie vier Jahre lang die Berlin-Redaktion der taz, war Hauptstadt-Korrespondentin der Frankfurter Rundschau und des SPIEGEL, für die sie Berlins Aufstieg zur Hauptstadt begleitete.

Bei journalists.network war sie während ihrer Berliner und Washingtoner Zeit aktiv: als Reiseorganisatorin, als Mitglied im Vorstand und nun als Beirätin. Gemeinsam mit zahlreichen jn’lern der ersten Stunde reiste und organisierte sie zahlreiche Reisen, u.a. die erste jn-China-Reise im Jahr 2000 (gemeinsam mit ARD-Moderatorin Inka Schneider), außerdem eine Wüsten-Tour durch die Vereinigten Arabischen Emirate, eine Brasilien-Reise und schließlich, gemeinsam mit Ehemann und jn-Mitglied Cem Sey, die legendäre jn-Party am Bosporus im Sommer 2008.

Adrienne Woltersdorf ist Mitglied des Bertelsmann Young Leaders Fellowship, des Arthur-F.-Burns-Fellowships sowie Stipendiatin des Stephen-M.-Kellen-Programms, dank deren Unterstützung sie Aufenthalte in den USA und in Israel absolvieren konnte.

Karin Wenger

Korrespondentin Schweizer Radio und Fernsehen für Südostasien

Expertise: Südasien (Indien, Afghanistan, Pakistan, Nepal, Bangladesch, Sri Lanka)

Unsere Reiseorganisatorin: Israel/Palästina (2004, 2005, 2006, 2007)

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch

E-Mail: wenger@journalists-network.org

Web: www.karinwenger.ch

Karin Wenger, Jahrgang 1979, ist seit Herbst 2015 Korrespondentin des Schweizer Radio SRF für Südostasien und damit zuständig für Länder wie Indonesien, Malaysia, Singapur, Philippinen, Thailand, Vietnam oder Burma. Zuvor war sie von 2009 bis 2015 SRF-Korrespondentin für Südasien mit Sitz in Neu Delhi. Regelmäßig bereiste sie die südasiatischen Länder Sri Lanka, Nepal, Bangladesch, Pakistan, Afghanistan und Indien. Im Nachkriegs-Sri Lanka hat sie die Präsidentschaftswahlen 2010 miterlebt und die rückkehrenden Tamilen im Norden besucht. In Nepal verfolgt sie die langsame Integration der Maoisten-Kämpfer. In Pakistan bereiste sie während der großen Flut 2010 die überschwemmten Gebiete und verfolgt die Radikalisierungs-Tendenzen im Land. Bei ausgedehnten Reisen in Afghanistan recherchierte sie zu den Folgen der mehr als 10-jährigen Nato-Intervention.

Von 2004 bis 2008 lebte Karin Wenger im Nahen Osten, wo sie an der Universität Birseit Arabisch und Politikwissenschaften studierte und danach als freie Journalistin arbeitete. In dieser Zeit organisierte sie auch diverse Reisen für journalists.network. Aus ihrer Zeit im Nahen Osten entstand das Buch „Checkpoint Huwara – Israelische Elitesoldaten und palästinensische Widerstandskämpfer brechen das Schweigen“.

Das journalistische Handwerk lernte sie bei Praktika bei der taz in Berlin, bei El Diario Montañes in Santander und in einem Volontaritat in der der Auslandredaktion der Neuen Zürcher Zeitung. Sie studierte Politikwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften und Journalistik an der Universität Fribourg, Schweiz und in Limerick, Irland, wo sie 2005 mit einem Master abschloss.