Von Hirschhasen, neuen Reisen und der Waffenlobby
Die jn-Vorstandsklausur vom 10. bis 12. Mai 2019 in Werder
Text: Anna Corves – Foto: Jens Tönnesmann
Wie können wir unser Alumni-Netzwerk noch stärker aktivieren? Welche (internationalen) Kooperationen könnten jn inhaltlich voranbringen? Welche neuen Fördertöpfe machen für unsere Recherchereisen Sinn?
Für solche strategische Fragen fehlt bei den regelmäßigen Telefonrunden des Vereinsvorstands die Zeit, da geht’s um die laufenden Projekte. Darum trifft sich der Vorstand einmal im Jahr zum Klausur-Wochenende. Diesmal in Werder bei Potsdam, in einem urigen Häuschen im Grünen mit dem preiswürdigen Namen ‚Chalet Hirschhase‘.
Das erwies sich als idealer Standort für ein weiteres Ziel des Treffens: Mit Lisa-Marie Eckardt, Charlotte Horn und Jasper Steinlein wurde der Vorstand im Januar erneuert und auf neun Personen erweitert. Da galt es nicht nur, Zuständigkeiten neu zu verteilen, sondern auch, sich erstmal zu beschnuppern. Ideal also ein kuscheliges Chalet, das eigentlich für fünf Personen ausgelegt ist und der Gemütlichkeit halber auf Türen verzichtet.
Eine fruchtbare Gesprächsatmosphäre: Alle Programmpunkte wurden zügig diskutiert und geklärt, so dass auch noch Zeit blieb, um über potenzielle Reiseziele nachzudenken – manche schon mehr, andere weniger konkret. Dass dabei auch diverse Erlebnisse vergangener Reisen auf den Tisch kamen, ist klar: Schließlich ist jeder jn-Trip ein Abenteuer – das einen in Indien auch mal zufällig bei einem Tête-à-tête deutscher Waffenlobbyisten landen lässt…
Solche Geschichten gibt’s zuhauf, schließlich feiert journalists.network schon bald 25. Jubiläum: Kommendes Jahr ist es soweit. Ein Meilenstein, der selbstverständlich gefeiert werden muss und wird. Wie? Auch das ein Thema der Klausur in Werder. Vielleicht kommt ja sogar eine kleine jn-Band zustande? Wer sich angesprochen und musikalisch fähig fühlt: Meldungen an den Vorstand sind herzlich willkommen!