Der Tag, an dem wir in Kenia landen, ist ein Montag. Einen ganz normalen Arbeitstag hatten wir erwartet – aber nicht mit Präsident William Ruto. Der legt Wert auf seinen neuen Ruf als „Klimachampion Afrikas“ und hat den 13. November spontan zum „Tag des Bäumepflanzens“ erklärt. Hundert Millionen Bäume sollen heute in ganz Kenia gepflanzt werden, eine große Aufgabe für die rund 53 Millionen Kenianer:innen. Das Ziel: 15 Milliarden Bäume bis 2032.
Innovationsstandort Schweiz: Künstliche Intelligenz in Praxis und Politik
Recherchereise nach Zürich, Bern und Luzern vom 29. Oktober bis 3. November 2023
Wir laden euch herzlich ein, mit uns in eines der führenden Zentren für Künstliche Intelligenz (KI) und technologische Innovation in Europa zu reisen: die Schweiz.
Große Pläne, große Frustration – Kenia 60 Jahre nach der Unabhängigkeit
Recherchereise vom 12. bis 25. November 2023
Der rapide Aufschwung der 2010er-Jahre ist vorbei: Pandemie und Inflation haben der rasanten Entwicklung Kenias vorläufig einen Dämpfer verpasst. Präsident William Ruto, bald seit einem Jahr im Amt, fällt es zu, das Land wieder auf Kurs zu bringen.
Recherchereise vom 23. November bis 03. Dezember 2023
Am 13. Januar 2024 sind Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Taiwan. Nicht wenige der 24 Millionen Einwohner des Inselstaates fragen sich, wie lange es ihre Demokratie mit Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit noch gibt.
Somalia? „Oh, das ist aber gefährlich, pass gut auf Dich auf!“ Das war der Tenor der Reisewünsche für die acht jn-Alumni, die sich im November auf den Weg nach Hargeisa machen. Hargeisa! So heißt die Hauptstadt von Somaliland – und nicht etwa Mogadischu. Aber das hat sich noch immer nicht weltweit verbreitet.
Mehr als 200 Journalist*innen debattieren über Auslandsjournalismus
Die erste Fachtagung zur Auslandsberichterstattung in Deutschland fand am 13. und 14. Januar 2023 im Redaktionsgebäude der Süddeutschen Zeitung in München statt. Insgesamt nahmen mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum teil, darunter langjährige Korrespondentinnen und Korrespondenten, Nachwuchskräfte und Fachredakteure aus dem Bereich der Außenpolitik. Auch mehrere Vereine und Nichtregierungsorganisationen waren mit Ständen und Infomaterial vor Ort.
Ein Schwerpunkt unserer Veranstaltung war die Förderung junger Nachwuchsjournalistinnen und Journalisten, die sich für Auslandsberichterstattung interessieren oder sogar bereits erste Erfahrungen im Ausland sammeln konnten. Umso mehr freute uns das große Interesse junger Teilnehmender, mehr als 90 Volontäre, Journalistenschüler und Studierende reisten nach München, um am Tag des Auslandsjournalismus 2023 teilzunehmen.
Recherchereise nach Somaliland vom 20. bis 30. November 2022
Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen warnen aktuell vor der schlimmsten Dürre am Horn von Afrika seit 40 Jahren. Vier Mal in Folge ist die Regenzeit ausgefallen, eine Besserung ist nicht in Sicht. Ein Grund für die anhaltende Trockenheit ist der Klimawandel. Wie die anderen Länder der Region trifft er auch Somaliland, einen de-facto-Staat im Norden Somalias, der sich 1991 für unabhängig erklärte, von der Staatengemeinschaft jedoch nie anerkannt wurde.
Im Rahmen einer jn-Alumnireise wollen wir im November 2022 dort recherchieren. Die Themen Hauptthema dabei ist der Klimawandel und seine Auswirkungen.
journalists.network diskutiert beim #Campfire-Festival
Podiumsdiskussion am 31. August 2019 in Düsseldorf
Text: Benedikt Schulz – Fotos: Charlotte Horn
Wie steht es um die Auslandsberichterstattung in Zeiten schrumpfender Korrespondentennetze und wachsendem Spardrucks? Diese Frage stellte jn-Vorstandsmitglied Benedikt Schulz seinen Gästen in der jn-Diskussionsrunde beim #Campfire-Festival im August in Düsseldorf.
Viele Redaktionen sind immer weniger gewillt, in Auslandsrecherche zu investieren. Oft, weil ihnen in der sich verändernden Medienlandschaft das Geld dazu fehlt. Eine Lücke, die zunehmend von privaten Geldgebern gefüllt wird. Indirekt durch die Finanzierung von Journalismus-Stipendien, oft aber auch ganz direkt. Etwa, wenn Stiftungen eigene Recherchereisen organisieren, deren Inhalte sie dadurch bestimmen können.
Auf dem Podium diskutierten Matthias Beermann, Chefkorrespondent Ausland der Rheinischen Post, die freie Journalistin Julia Neumann, die aus Nordafrika und Westasien berichtet, sowie der jn-Vorsitzende Max Kuball. Die Diskussion verlief konstruktiv und dennoch hitzig – was nicht nur an der sommerlichen Hitze im taz-Zelt lag.
Recherchereise vom 21. November bis 1. Dezember 2019 nach Taipeh und Kaohsiung
Seit der Wahl der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen vor drei Jahren haben sich die Beziehungen zwischen China und Taiwan deutlich verschlechtert. 2016 hatte die Fortschrittspartei DPP die Wahlen mit dem Versprechen gewonnen, anders als die Vorgängerregierung wieder stärker auf Distanz zu Peking zu gehen. Als Reaktion auf die Weigerung, eine abgeschwächte Form des Ein-China-Prinzips zu unterstützen, kappte Peking seine offiziellen Kanäle nach Taipeh.
Zwei Monate vor den Wahlen im Januar 2020 wollen wir uns vor Ort einen Überblick über die Lage in dem demokratischen Inselstaat verschaffen. Welchen Einfluss haben die Massendemonstrationen in Hongkong auf die Wahlen in Taiwan? Welche Rolle spielen die USA und der Handelsstreit zwischen Washington und Peking? Wie sehen junge Menschen das Verhältnis zu Festlandchina?