Georgien nach der Wahl: Die Kaukasusrepublik am Scheideweg zwischen Russland und Europa
#Webtalk mit der georgischen Journalistin Tamar Kintsurashvili
Digitales Hintergrundgespräch am 19. November 2024 um 19 Uhr
Im Schatten der US-Wahlen hat auch ein anderes Land gewählt: In Georgien fanden Ende Oktober Parlamentswahlen statt. Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe. Die russlandnahe Regierungspartei „Georgischer Traum“ reklamiert den Sieg für sich, die Opposition allerdings spricht von Betrug und will das Ergebnis nicht anerkennen. Wahlbeobachter*innen berichten von massiven Verstößen, und im Land kommt es – wieder einmal – zu Massenprotesten.
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Russland vor der Wahl: Hat Putin schon gewonnen?
Hintergrundgespräch mit Julius v. Freytag-Loringhoven von der Friedrich-Naumann-Stiftung am 13. März in Berlin
Foto: FNF
Am 18. März finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt. Amtsinhaber Wladimir Putin bewirbt sich um eine weitere Amtszeit – und es scheint, als hätte er bereits gewonnen. In diesem Fall würde er weitere sechs Jahre bis zum Jahr 2024 regieren. Neben Putin sind sieben weitere Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl zugelassen – der bekannteste Oppositionspolitiker Alexej Nawalny gehört allerdings nicht dazu.
Wie ist die Stimmung in Russland wenige Tage vor der Wahl? Hat Putin etwas zu befürchten oder ist er im russischen Machtgefüge nach wie vor alternativlos? Wem nützt die befürchtete niedrige Wahlbeteiligung? Und welcher der Gegenkandidaten hat durch die Wahlkampagne an Profil gewonnen? Diese und viele weitere Fragen wollen wir wenige Tage vor der Wahl mit Julius von Freytag-Loringhoven besprechen, der als Leiter des Moskauer Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung seit 2012 in Russland lebt und arbeitet. Ehrenamtlich ist er zudem stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Boris Nemtsov Stiftung.
Das jn-Hintergrundgespräch mit Julius v. Freytag-Loringhoven findet statt am 13. März ab 19 Uhr im Klubraum des Café Aufsturz in der Oranienburger Straße 67 in Berlin-Mitte. Wir bitten um eine kurze Anmeldung per Mail an hintergrund@journalists-network.org.