Einladung zur jn-Recherchereise nach Georgien vom 6. bis 16. November 2025
Pro-europäische Proteste in Tiflis (Foto: Ramaz Bluashvili)
Vor einem Jahr erschütterten massive Proteste gegen Wahlfälschungen und die Regierungspartei „Georgischer Traum“ die georgische Gesellschaft. Trotzdem ist für viele junge Georgier:innen der Wunsch nach einem klaren europäischen Kurs so groß wie nie zuvor. Zugleich ist das Land von tiefen politischen und gesellschaftlichen Spannungen geprägt.
Mit unserer rund zehntägigen Recherchereise möchten wir diese Widersprüche sichtbar machen und mit zentralen Akteur:innen ins Gespräch kommen.
Georgien nach der Wahl: Die Kaukasusrepublik am Scheideweg zwischen Russland und Europa
#Webtalk mit der georgischen Journalistin Tamar Kintsurashvili
Digitales Hintergrundgespräch am 19. November 2024 um 19 Uhr
Im Schatten der US-Wahlen hat auch ein anderes Land gewählt: In Georgien fanden Ende Oktober Parlamentswahlen statt. Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe. Die russlandnahe Regierungspartei „Georgischer Traum“ reklamiert den Sieg für sich, die Opposition allerdings spricht von Betrug und will das Ergebnis nicht anerkennen. Wahlbeobachter*innen berichten von massiven Verstößen, und im Land kommt es – wieder einmal – zu Massenprotesten.